Beste Neuinszenierung der Spielzeit 2015/16

Beste Neuinszenierung der Spielzeit 2015/16

Die Mitglieder der GFO haben abgestimmt: Rückblickend auf die Spielzeit 2015/16 geht der GFO-Wanderpreis an die Neuinszenierung von Leonard Bernsteins Comic Operetta »Candide«. Der GFO-Vorstand überreicht den GFO-Wanderpreis bei der Wiederaufnahme am 16. Februar 2017 stellvertretend an das Ensemble.

Dr. Michael Klügl, Christoph Trestler, Ensemble Candide und weitere Mitglieder des GFO-Vorstandes (Foto und Copyright: Olaf Roth)

Sung-Keun Park (Foto und Copyright: Olaf Roth)

Pressestimmen

VOLLTREFFER: LEONARD BERNSTEINS „CANDIDE“ ERÖFFNET DAS LEIBNIZ-JAHR

Das mit erkennbar viel Spaß aufspielende Orchester sitzt mitten auf der Bühne, die Mathias Fischer-Dieskau als Reminiszenz an Broadway-Aufführungen gestaltet hat.

Fischer-Dieskau gehört zum Erfolgsteam um Regisseur Matthias Davids, der in Hannover seit Jahren dafür sorgt, dass sich das Publikum nie unter Niveau amüsieren muss.
Vor allem nutzt der Regisseur jede Gelegenheit, im Stück die Gegenwart anklingen zu lassen: Ohne auf oberflächliche Aktualisierung zurückzugreifen, lässt er dem Text immer wieder den Raum, seine erstaunliche Zeitgenossenschaft zu entfalten: Man mag kaum glauben, dass das, was hier von Lebensentwürfen und religiösen Verwerfungen erzählt wird schon 300 Jahre alt sein soll.

Großer Jubel im von auffällig vielen jüngeren Besuchern gefüllten Saal.

+ 26.10.15 + Hannoversche Allgemeine Zeitung + Stefan Arndt +

„CANDIDE“: „SPARTANISCH“ INSZENIERTER KLASSIKER

Ein starkes Ensemble

Sopranistin Ania Vegry brillierte als juwelenverliebte Cunegonde, ebenso wie Diane Pilcher als Cunegondes glamouröse Begleiterin „Alte Lady“ sowie Christopher Tonkin als selbstverliebter Maximilian. Große Wandlungsfähigkeit bewies Frank Schneiders, der gleich mehrere Partien übernahm – wie auch die beiden Schauspieler Daniel Drewes und Jan Viethen, die sämtliche Nebenrollen spielten: von Soldaten über Priester bis zu einem gefräßigen Schaf. Tenor Sung-Keun Park in der Titelrolle stellte den Optimisten Candide, der allmählich an Leid, Gewalt und Tod verzweifelt, mit berührender Naivität dar.

Für kurzweiligen Spaß auf musikalisch höchstem Niveau ist diese Inszenierung die beste aller Möglichkeiten.

+ 25.10.15 + NDR Kultur + Agnieszka Zagozdzon +

TOLLE REVUE IM OPERNHAUS – MATTHIAS DAVIDS INSZENIERT BERNSTEINS „CANDIDE“

Nach zweieinhalb Stunden jazzigem Orchesterfeuer, turbulenten Gags und Arien vom Feinsten war das hannoversche Premierenpublikum im „Candide“-Rausch: Bravos und Jubel satt.

Gerade die engagierte Präzision, mit der Generalmusikdirektorin Karen Kamensek die Musiker antrieb, war spannend. Sie heizte Bernsteins Ohrwürmer nicht einfach auf, sondern blieb akkurat und pointiert. Großes Lob für das Orchester.

+ 26.10.15 + Neue Presse Hannover + Günter Heiß +

„CANDIDE“-PREMIERE IM OPERNHAUS – ÜPPIGER BEIFALL FÜR BERNSTEIN-OPERETTE

Den größten Szenenapplaus heimst Ania Vegry ein: Wenn sie als Cunegonde in der Nummer „Glitter and Be Gay“ das arme Hascherl gibt, das vom Luxus magisch angezogen wird, ist das Spitzenklasse.

+ 26.10.15 + BILD Hannover + Janus Baumann +