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Stephan Zilias über „Salome“ – aufwühlend, ungeheuer faszinierend.

Schon zweimal hat GMD Stephan Zilias sehr anregende und spannende Informationen über zwei Opern aus dem jeweils aktuellen Spielplan gegeben, das waren „Parsifal“ und „Lear“, damals noch im „aufhof“. Nun also die dritte Veranstaltung „Locker vom Hocker“, diesmal über „Salome“ von Richard Strauss, diesmal im Marschnersaal. Und wieder war es ein vor Begeisterung und vor Wissen sprühender Vortrag. Ich bin froh, ihn nicht versäumt zu haben!

Opernhaus Hannover (Foto und Copyright: Achim Riehn)

„Salome“ war 2019 das erste Dirigat von Stephan Zilias hier an der Staatsoper Hannover. Diese Oper war eines „der aufwühlendsten Dinge, die ich je dirigiert habe“, die Oper ist für ihn „ein Faszinosum“, sie ist ohne jede Frage „ungeheuer faszinierend“. Das Stück wurde 1905 uraufgeführt, es gab mehr als 10000 Aufführungen bis zum Jahr 2000. Das war ein Siegeszug und das trotz der radikalen Musik, ohne die die Musik des 20. Jahrhunderts nicht möglich gewesen wäre. Diese Oper ist gekennzeichnet durch „wahnsinnige Vertiefung und Konzentration“. Weiterlesen

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Aus dem Ensemble: Stephan Zilias dirigiert „Fidelio“ an der Deutschen Oper Berlin

Am 20. Oktober 2024 wird an der Deutschen Oper Berlin „Fidelio“ von Beethoven wieder auf den Spielplan gesetzt. Die Inszenierung aus dem Jahr 2022 ist von David Hermann. Am Pult steht Stephan Zilias, GMD der Staatsoper Hannover.

Stephan Zilias (Foto und Copyright: Dan Hannen)

Mehr dazu: https://deutscheoperberlin.de/de_DE/production/fidelio.1355578

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Aus dem Ensemble: Kiandra Howarth singt die Arabella in Bern

Am 13. Oktober hat am Stadttheater Bern „Arabella“ von Richard Strauss Premiere. Regie führt Marco Štorman, Nicholas Carter wird dirigieren. Kiandra Howarth, Sopranistin aus dem Ensemble der Staatsoper Hannover, wird die Rolle der Arabella singen.

Kiandra Howarth (Foto und Copyright: Dan Hannen)

Mehr dazu: https://buehnenbern.ch/spielplan/programm/arabella/

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GFO-Stammtisch 2024 am 9. September 2024

„Klein aber Fein“ war das Motto dieses Stammtisches. Wohl bedingt durch die Urlaubszeit aber auch durch zahlreiche Proben war die Anzahl der teilnehmenden GFO-Mitglieder als auch die Anzahl der Gäste bei diesem Stammtisch vergleichsweise überschaubar. Dieses konnten wir zum Anlass nehmen, uns alle an einem Tisch zusammenzufinden, wodurch intensive Austausche ermöglicht wurden, unter anderem über die erste Premiere der neuen Spielzeit, die Oper „Satyagraha“ von Philip Glass, das Eröffnungskonzert oder das Opernfest auf den Opernplatz.

GFO-Stammtisch am 09. September 2024 (Foto und Copyright: Achim Riehn)

Unser Gast, Herr Gerrit Schader, Leiter der Schlosserei des Niedersächsischen Staatstheaters, berichtete kurzweilig und empathisch von seinem Werdegang und den Tätigkeitsschwerpunkten seines Teams. Bedingt durch den kleinen Kreis wurden viele Fragen gestellt und die spannenden Erläuterungen unseres Gastes hinsichtlich der Abläufe hinter den Bühnen brachten auch für langjährige Operngängerinnen und Operngänger zahlreiche neue Erkenntnisse.
Wir freuen uns bereits auf den nächsten Stammtisch, der für den 13. Januar 2025 geplant ist. Bitte merken Sie sich den Termin schon vor.

Andrea Möller

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Vorstellung „Satyagraha“ am 18.09.2024 – hypnotische Musik, faszinierende Szenen, begeistertes Publikum

Mit der Oper „Satyagraha“ des Komponisten Philip Glass begann die neue Spielzeit an der Staatsoper Hannover. Hypnotische Musik, faszinierend gestaltete Szenen und bravouröse musikalische Leistungen fügten sich zu einem bejubelten Abend zusammen. Das war ein phantastisches, bewegendes, begeisterndes Ereignis! Die Standing Ovations des fast ausverkauften Hauses wollten nicht enden. Regie bei diesem Ereignis führte der US-amerikanische Regisseur Daniel Kramer, der hier vor zwei Jahren „Nixon in China“ in einer sehr farbenprächtigen, witzig-phantasievollen Inszenierung auf die Bühne gebracht hat.

Schlussapplaus Satyagraha (Foto und Copyright: Achim Riehn

Wie mit Ungerechtigkeit in der Gesellschaft umgehen? Mahatma Gandhi fand dazu als junger Mann in Südafrika einen Weg: „Satyagraha“, das Festhalten an der Wahrheit als wirksamstes Mittel im Kampf gegen Ungerechtigkeit. „Satyagraha“, das ist das Überzeugen mit friedlichen Mitteln, mit gewaltfreien Widerstand. Über diese Thematik hat Philip Glass seine bewegende Choroper „Satyagraha“ komponiert, in der uns Musik in Trance versetzt und uns zu Texten aus dem Bhagavadgita-Epos in andere Bewusstseinszustände führt. Die dreiaktige Oper entstand Ende der 1970er als Auftragswerk der Stadt Rotterdam. Diese „große Oper der Minimal Music“ zeichnet die Entwicklung Gandhis in seiner Zeit als Anwalt in Südafrika nach, in der dieser die Konzepte des gewaltfreien Widerstands entwickelte. Weiterlesen

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1. Sinfoniekonzert „Weite“ am 15.09.2024 – drei Facetten romantischer Musik

Dreimal Romantik! Dreimal Romantik ganz unterschiedlicher Färbung, das brachte uns dieses schöne Konzert. Es stand unter dem Motto „Weite“. Alle drei Komponisten schaffen es, so in der Einführung, eine Melodie auszuweiten in ein ganzes Stück, in eine ganze Welt. Das 2. Klavierkonzert von Liszt lässt die Kernmelodie in allen Sätzen in ganz unterschiedlichen Stimmungen erscheinen. Die zentrale Melodie des 1. Satzes der 7. Sinfonie von Bruckner erscheint im Schlusssatz wieder. In der „Symphonie fantastique“ von Berlioz erscheint eine Melodie immer wieder in unterschiedliche Gestalten und auch seine Ouvertüre „Le carnaval romain“ ist so eine Ausweitung: sie besteht aus Melodien aus seiner Oper „Benvenuto Cellini“.

Schlussapplaus 1. Sinfoniekonzert „Weite“ (Foto und Copyright: Achim Riehn)

Das Niedersächsische Staatsorchester wurde diesmal von Markus Stenz dirigiert. Er studierte u.a. bei Leonard Bernstein. Er war Chefdirigent des Netherlands Radio Philharmonic Orchestra und elf Jahre lang Generalmusikdirektor der Stadt Köln und Gürzenich-Kapellmeister. Solistin im Klavierkonzert von Liszt war die amerikanische Pianistin Claire Huangci. Sie studierte Klavier am Curtis Institute of Music in Philadelphia und ab 2007 bei Arie Vardi in Hannover. Schon zu Beginn ihrer Laufbahn gewann sie hochkarätige Preise wie die ersten Preise bei den Chopin-Wettbewerben in Darmstadt und Miami. Sie gastiert weltweit mit renommierten Orchestern, in ihrer umfangreichen Diskographie spiegelt sich ihre ganze musikalische Vielseitigkeit wieder. Weiterlesen

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Aus dem Ensemble: „Kasimir und Karoline“ von Jherek Bischoff ist mehrfach für den Deutschen Musical Theater Preis 2024 nominiert.

Am 21. Oktober 2024 wird zum zehnten Mal die Verleihung des Deutschen Musical Theater Preises stattfinden. Im Theater des Westens in Berlin werden in 16 Kategorien herausragende deutschsprachige Musicalproduktionen der Spielzeit 2023/24 ausgezeichnet. „Kasimir und Karoline“ von Jherek Bischoff, ein Auftragswerk für die Staatsoper Hannover, ist in zwölf der Kategorien nominiert. Die GFO drückt kräftig die Daumen!

Schlussapplaus „Kasimir und Karoline“ (Foto und Copyright: Achim Riehn)

Mehr dazu: https://musicalzentrale.de/125442/nominierungen-fuer-den-deutschen-musicalpreis-2024-bekanntgegeben/

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Aus dem Ensemble: Stephan Zilias dirigiert Abschlusskonzert des Joseph Joachim Violinwettbewerbs

Der Joseph Joachim Violinwettbewerb findet vom 16. bis 28. September 2024 in Hannover statt. Er zählt zu den bedeutendsten Violinwettbewerben der Welt und wird alle drei Jahre statt. Am 28. September 2024 findet das Abschlusskonzert mit den Preisträgerinnen und Preisträgern des Wettbewerbs statt. Es spielt die NDR Radiophilharmonie unter der Leitung von Stephan Zilias, GMD der Staatsoper Hannover.

Stephan Zilias (Foto und Copyright: Dan Hannen)

Mehr dazu: https://www.ndr.de/orchester_chor/radiophilharmonie/konzerte/Joseph-Joachim-Violinwettbewerb,violinwettbewerb206.html

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Aus dem Ensemble: Barno Ismatullaeva singt die Cio-Cio-San in „Madama Butterfly“ in Leipzig

Am 27. September 2024 wird an der Oper Leipzig „Madama Butterfly“ von Giacomo Puccini wiederaufgenommen. Die Inszenierung ist von Aron Stiehl, am Pult stehen Matthias Foremny und Christoph Gedschold.

Barno Ismatullaeva (Foto und Copyright: Dan Hannen)

Barno Ismatullaeva, Sopranistin aus dem Ensemble der Staatsoper Hannover, wird die Hauptrolle der Cio-Cio-San singen.

Mehr dazu: https://www.oper-leipzig.de/de/programm/madama-butterfly/41

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Kostprobe „Satyagraha“ am 02.09.2024 – totale Entspannung, Ekstase, rauschhafte Zustände

Selten habe ich an einem Probenbesuch teilgenommen, der in mir so viel Spannung auf eine Inszenierung und die Oper dahinter weckte wie dieser.
Der Andrang war groß, im Marschnersaal reichten die Plätze fast nicht aus. Vor dem eigentlichen Probenbesuch gab es eine kurze, informative Einführung. Dramaturgin Sophia Gustorff hatte dazu den Regisseur Daniel Kramer zu Gast. Er hat hier vor zwei Jahren „Nixon in China“ in einer sehr farbenprächtigen, witzig-phantasievollen Inszenierung auf die Bühne gebracht. Aus der damaligen Kostprobe hatte ich ihn noch als humorvollen und gleichzeitig ernsthaften Menschen in Erinnerung, das war auch diesmal so.

Foto und Copyright: Achim Riehn

„Satyagraha“ ist für ihn ein „sehr besonderes Stück“. Diese „große Oper der Minimal Music“ führt uns in eine politisch besondere Welt, die des gewaltfreien Widerstands. Die Oper zeigt biographische Szenen aus dem Leben Gandhis, eine eigentliche Handlung gibt es nicht. Es ist ein bisschen so, als ob man in einem Fotoalbum blättert. Weiterlesen

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