»GFO-Tanzworkshop „Don’t think twice“«
Am 5. Februar 2017 lud Tanzpädagogin Bettina Stieler alle tanzfreudigen Opernfreunde zu einem an die Ballettproduktion Don’t think twice angelehnten Tanzworkshop in den kleinen Ballettsaal ein. Nach drei Stunden intensiver Tanzerfahrung ließen fünf der Teilnehmerinnen den Workshop bei einem kühlen Getränk in der Kantine des Opernhauses noch einmal Revue passieren:
„Ich fand es sehr anregend und es hat wieder viel Spaß gemacht. Es wurde Kreativität gefordert – mehr als ich erwartet habe. Man hat etwas für seinen Körper getan und war nicht passiv, sondern aktiv dabei.“
„Dass man selbst kreativ sein konnte, hat mir besonders gefallen. Die Ideen fand ich total spannend und anregend. Diese Vorstellung, in einer Kugel zu tanzen – das auf der Bühne zu sehen, war ja schon faszinierend. Und jetzt imaginär selbst in diese Kugel zu kriechen – das war wirklich richtig toll. Da konnte ich so richtig drin aufgehen, gerade weil ich ja schon eine Idee dazu hatte. Bettina macht das sehr nett und sehr anregend. Sie ermutigt einen gut.“
„Und sie hat auch diese Spannbreite gut bewältigt – bei einer Gruppe, in der einige nur ganz wenig und andere ganz viel Tanzerfahrung mitbringen.“
„Das alles so unter einen Hut zu bringen, die verschiedenen Altersgruppen, den unterschiedlichen Erfahrungsschatz, den wir mitbringen, und was unsere Wünsche sind. Angefangen haben wir mit Imitation, wo wir Dinge nachgemacht haben. Aber es folgte auch Improvisation – kreative Gestaltung. Alles sehr schön heruntergebrochen für uns Laien, so dass jeder mitmachen konnte auf seinem Niveau. Jeder konnte für sich entscheiden, wie weit er geht, ob er alle Ebenen oder nur eine Ebene benutzt, ob er ins Schwitzen kommt oder nicht.“
„Die einen können mehr, die anderen können weniger. Das alles hat Bettina sehr gut aufgefangen mit ihrer frischen Art, jedem Mut zu machen. Auch mir, so dass ich mir gesagt habe, jetzt hole ich mal alles aus mir heraus. Und dafür bedanke ich mich herzlich bei Bettina, aber auch bei Frau Schlömer und der GFO, dass so etwas überhaupt angeboten wird.“
„Zu verbessern gibt es eigentlich nur, dass es öfter stattfinden könnte. Und bei der Grundidee sollte man bleiben: in das Bewegungsrepertoire eines Stücks oder, was man ja auch machen könnte, eines Choreographen einzusteigen. Also nicht – man macht mal irgendwie einen Workshop – sondern, dass es Parameter gibt, an denen entlang gearbeitet wird. Also wenn das bliebe, entweder ein inhaltliches Sujet oder ein Bewegungsrepertoire als Grundlage, auf der gearbeitet wird, ich finde das wäre gut.“
„Das möchte ich auch noch einmal bestärken. Diesen thematischen Zusammenhang finde ich total super. Eine klasse Idee, uns, die wir das Stück schon ein bisschen kannten, die Impulse zu geben und uns dann wirklich selbst daran arbeiten zu lassen. Und dabei haben wir wirklich Szenen selbst kreiert mit unseren Bewegungen, also eine eigene Choreographie entwickelt.“
„Und ich hab immer auch das Gefühl, dass ich, wenn ich solche Sachen mitmache, das Stück noch einmal ganz anders durchdringe. Man kommt an das Stück noch einmal auf eine ganz andere Art und Weise heran. Auch noch einmal darüber zu philosophieren: Don’t think twice – it‘s alright. Ich habe heute für mich eine neue Möglichkeit entdeckt, dieses Stück, das ich schon gesehen habe, noch einmal ganz anders wahrzunehmen. Ich gehe noch einmal rein, um diese andere Sicht zu haben.“