»GFO-Künstlerlunch im Luisenhof«
Zum letzten Künstlerlunch in dieser Spielzeit am 30. April trafen sich diesmal insgesamt 53 GFO-Mitglieder und Künstler des Opernhauses.
Zum ersten Mal waren bei dieser Veranstaltung auch Mitglieder des Balletts dabei: Cassia Lopes, Denis Piza und Patrick Michael Doe gewährten uns Einblicke in die Welt des Tanzes. Obgleich eine knappe Woche später die Uraufführung von „Henry VIII“ auf dem Programm stand und alle drei Tänzer durch Proben stark beansprucht waren, nahmen sie sich die Zeit für uns und erzählten, wie sie von Brasilien bzw. den USA nach Deutschland kamen und hier zu solch beeindruckenden Künstlern wurden.
Die Sopranistin Stella Motina – in der Ukraine geboren, mit Wohnsitzen in Hannover und Moskau -– berichtete von den unterschiedlichen Lehrmethoden in Russland und Deutschland und erzählte uns, dass sie sich schon sehr darauf freue, in der kommenden Spielzeit die Maria in der Neuproduktion der „West Side Story“ zu singen. Die armenische Sopranistin Karine Minasyan hat neben Rollen in der Jungen Oper, bei der sie Ensemblemitglied ist, auch schon kleinere Partien auf der großen Bühne übernommen. Sie betonte, dass gerade diese ersten Bühnenerfahrungen sehr wichtig für die Studenten zur Vorbereitung auf den Sängerberuf seien.
Vom Orchester begrüßten wir den stellvertretenden Konzertmeister Michael Wild sowie die stellvertretende Solocellistin Christine Balke. Beide Musiker sind bereits seit langer Zeit Mitglieder des Staatsorchesters. Es ergaben sich viele interessante Gespräche: über den neuen Spielplan, über das Künstlerleben in Hannover und über ganz allgemeine Themen. Gäste und GFO-Mitglieder unterhielten sich bestens bei gutem Essen. Die Zeit verging einmal mehr wie im Fluge.
Ich freue mich schon jetzt auf die kommende Spielzeit mit neuen Veranstaltungen, bei denen sich Künstler und Publikum näher kennenlernen.
Susanne Weisgerber