„Turandot“ von Puccini, 70 Minuten lang, kleines Orchester? Prinz Calàf ein Sopran, die Sklavin Liú ein Tenor, Prinzessin Turandot ein Bariton? Ja, alles ist anders, das ist wahrlich „Turning Turandot“. Olivia Hyunsin Kim, Composer in Residence der Spielzeit 2022/23, kehrt mit ihrem Team an den Ballhof zurück, um mit diesem neuen Stück einen der Repertoireklassiker der Oper zu hinterfragen. Das kann mit Fug und Recht als Uraufführung gelten, denn der Klassiker wurde hier wirklich auf spannende und unterhaltsame Art und Weise in etwas Neues verwandelt. Eine Oper über Oper ist das, ein Hinterfragen von Klischees mit Ernsthaftigkeit, aber auch mit Augenzwinkern.
Foto und Copyright: Achim Riehn
„Turning“ bedeutet auch Humor, etwas, was vielen Opern fehlt. Und wenn das alles dann noch so gut gesungen, gespielt und musiziert wird wie hier, dann steht einem tollen Abend nichts mehr im Weg!
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