Die Vorfreude hätte nicht größer sein können, weil ich das Opernhaus schon lange nicht mehr von innen gesehen hatte.
Das Ballett „Der Liebhaber“ stand auf dem Plan.
In der Zeitung wurde es schon gelobt und diesem Lob kann ich mich jetzt nur anschließen.
Das Ballett war so gefühlvoll und voller Energie. Es ist ein Ballett und Worte fallen nur vereinzelnd, daher entsteht ein Raum, in dem man sich die Geschichte oder die gesprochenen Worte wie von selbst ergänzt. Insgesamt werden durch die Musik und den Tanz Gefühle dargestellt, die aufgrund des guten Zusammenspiels unmittelbar selber gefühlt werden können.
Das Orchester erfüllte den Saal bis zum Kronleuchter an der Decke. Die Musik ließ Vorahnungen zu und untermalte die von den Tänzer*innen dargestellten Bewegungen.
Das Bühnenbild war so simpel und wirkte doch so klar. Mithilfe einer kleinen Einführung in unserer AG war dieses Stück mühelos zu verstehen. Es wird einem Raum gelassen zu denken und nachzuempfinden.
Insgesamt war es eine einprägsame und runde Vorstellung.
Hannah, Jg. 11, Georg-Büchner-Gymnasium, Seelze