Eine Liebesgeschichte, geprägt von Hindernissen, Problemen und Schwierigkeiten, dargestellt einzig durch die eigensinnigen Bewegungen der Erzählenden, alles zusammengefasst in einem einzigen Ballettstück…
Durch die Mischung aus zarten fließenden Abfolgen und den hektischen, polarisierenden Bewegungen der Tänzer entsteht eine ganz eigene Richtung des Balletts, welche man mit Erstaunen beobachten darf. Voller Mitgefühl begleitet man die beiden Hauptprotagonisten bei ihren Versuchen, sich von ihren Problemen zu lösen und zueinander zu finden. Dabei fällt auch die Bühnengestaltung ins Auge, bei welcher teils mit der Illusion der Zuschauer gespielt wird (wenn die Tänzer beispielsweise im Bühnenbild erkennbar bleiben, während sie eine schräge Wand hochlaufen, statt zu verschwinden).
Die Tänzer sowie der Choreograf (Marco Goecke) haben es gemeinsam geschafft, die Geschichte hinter diesem Ballett auf eine ganz eigene Weise dem Publikum zugänglich zu machen und zu fesseln. Zwar ist dieses Stück kein klassisches Ballett, doch gerade diese unkonventionelle Weise, eine Liebesgeschichte darzustellen, scheint hier genau angebracht zu sein, um das Interesse der Zuschauer zu wecken und eine Liebesgeschichte in einem ganz neuen Licht erstrahlen zu lassen.
Daria und Marie, 10. Klasse des Georg-Büchner-Gymnasiums Seelze