Toda
Am 13. Oktober 2021 hatten wir als Musik-Leistungskurs die Möglichkeit, ins Opernhaus zu gehen und uns das Ballett „Toda“ anzusehen. Es war sehr schön, nach dem Lockdown wieder die Atmosphäre im Opernhaus erleben zu dürfen.
Besonders ansprechend fand ich den Anfang des Balletts. Die Figur mit dem federkleidartigen, außergewöhnlichen und auffälligen Kostüm hat bereits am Anfang als „Hingucker“ fungiert und wortlos das Interesse des Publikums geweckt. Außerdem fand ich die Verse sehr ansprechend. Der Gedanke, meine eigene Kraft in mir zu spüren und meinen eigenen Lebenssinn herauszufiltern, hat mich stark berührt. Ich hatte das Gefühl, schrittweise in eine Reise einzutauchen und mitgenommen zu werden.Bei den Tänzern hat mir neben den technisch herausfordernden Bewegungen die Mimik gefallen, mit der sehr viel gespielt wurde. Auch die ständige Veränderung der Farbe fand ich interessant. Die Kostüme habe ich mir anders vorgestellt. Sie waren knapp und einfach. Um die göttliche Welt zum Ausdruck zu bringen, waren meine Erwartungen strahlende, weiße und prächtige Kostüme und eine besondere Beleuchtung. Dennoch fand ich die Auswahl der Kostüme in Verbindung mit dem Inhalt durchaus passend. Besonders interessant fand ich die geflochtenen Frisuren. Auch die musikalische Begleitung war sehr passend und hat die Harmonie des Balletts unterstützt. Musik und Tanz schienen miteinander zu verschmelzen. Das schlichte Bühnenbild mit den wiederkehrenden warmen Farben Orange, Rot und Gelb hat für mich viel Interpretationsspielraum geboten. Da „Toda“ von Freiheit, Lebensfreude, unendlichen Möglichkeiten, Lebenssinn und Feiern des Lebens handelt, habe ich die Farben als das Feuer interpretiert, das in jedem einzelnen Menschen brennt. Dadurch kann die Wärme, die in einem herrscht, nach außen getragen werden.
Insgesamt hat mir das Ballett sehr gut gefallen und ist meiner Meinung nach empfehlenswert.
Clara, Jg. 13, Gymnasium Langenhagen