Schülerkritiken Spielzeit 2021/22: Rezension zu TODA (5)

Toda

Am 13. Oktober 2021 habe im Rahmen des Musik-Leistungskurses eine Vorstellung des von Nadav Zelner choreographierten Balletts „Toda“ gesehen. In dem Ballett geht es um Gottheiten. Eine von ihnen macht sich auf die Suche nach dem Sinn des Lebens und findet weitere Gottheiten. Gemeinsam lernen sie Rituale kennen und können einander mehr und mehr vertrauen, was dazu führt, dass sie ihr Potenzial erkennen. Dadurch verspüren sie Dankbarkeit.

Toda (Foto und Copyright: Ralf Mohr)

Zu Beginn wurden die Zuschauer aufgefordert, ihre eigene Kraft zu finden. Dies wurde von ruhiger und entspannter Musik begleitet. Meiner Meinung nach war dieses eine interessante Möglichkeit, das Publikum in das Thema des Balletts einzuführen. Auch das Bühnenbild ist mir positiv aufgefallen. Trotz seiner schlichten Gestaltung hat es viel zum Ausdruck des Balletts beigetragen.

Die Kostüme waren einheitlich gestaltet und hatten eine mystische Wirkung. Die Tänzerinnen und Tänzer haben sehr gut getanzt. Dennoch war ich persönlich etwas enttäuscht, weil ich keinen modernen Tanz, sondern vielmehr klassisches Ballett erwartet hatte. Aber der primitiv wirkende Tanz hat gut zum Thema gepasst. Allerdings war ich irritiert, weil Musik und Tanz nicht immer synchron waren.

Besonders positiv anzumerken war die Aktion #rettedeintheater am Ende der Vorstellung. Es ging um den Erhalt der Theater. Das Publikum wurde nicht nur in eine Foto- und Videoaktion eingebunden, sondern konnte zusätzlich auf Postkarten eigene Nachrichten zum Erhalt der Theater verfassen. Diese Aktion habe ich mit ganzem Herzen unterstützt.

Hanna, Jg. 13, Gymnasium Langenhagen

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