Rezensionen von Schülerinnen und Schülern zum Besuch des Balletts DER LIEBHABER am 24. Juni im Rahmen von TATORT OPER

UNIQUE! MODERNE! TRÈS ORIGINALE!

So würde ich unseren Ballettbesuch beschreiben.
„Der Liebhaber“ von Marco Goecke ist ein modernes Ballett zum teilweise autobiografischen Roman der französischen Autorin Marguerite Duras.

Foto & Copyright: Ralf Mohr

Erwartet haben wir eine klassische Aufführung, jedoch wurden wir positiv überrascht. Dieses Ballettstück wurde sowohl mit Werken von den bekannten Komponisten Maurice Ravel, Frédéric Chopin, Claude Debussy, als auch mit traditionell vietnamesischer Musik und Werken der südkoreanischen Komponistin Unsuk Chin musikalisch vielfältig untermalt. Auch die Kostüme wurden ausdrucksvoll, aber simple entworfen.
Wenn man unser Erlebnis in drei Worten zusammenfassen müsste, wären es für mich: Einzigartig! Modern! Original!

Mahelie, Jg. 12, Gymnasium Isernhagen

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Vorstellung „Così fan tutte“ am 11.07.2021 – frisch, witzig, innovativ, ein Mozart für das 21. Jahrhundert

Wie macht die Staatsoper Hannover das nur? Jede neue Inszenierung der Intendanz von Laura Berman ist ein zum Nachdenken anregender Treffer. Das gilt auch für diese „Così fan tutte“. Wunderbare, zu Herzen gehende Gesangsleistungen treffen auf ein poetisch-schlichtes Bühnenbild und eine Regie, die den Kern der bösen Geschichte gegenwartsnah und zur Diskussion anregend herausarbeitet.

Foto & Copyright: Sandra Then

In dieser 1790 uraufgeführten Mozart-Oper ist Liebe nur ein Wort. Sie ist eine Fiktion. Wer an sie glaubt, der ist naiv. Jederzeit können die Gefühle wechseln, jede Person ist verführbar, jede Person kann jede Person lieben. Lorenzo da Ponte hat eine überaus moderne Thematik in ein Libretto gegossen, herausgekommen ist ein grausames, böses, zynisches Spiel. Das war zur Entstehungszeit so radikal, dass dieser Text auf heftige Abneigung gestoßen ist. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich das geändert, die Thematik ist in der Moderne angekommen. Weiterlesen

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Aus dem Ensemble: Barbora Horáková Joly inszeniert „Paradiese“ in Leipzig

An der Oper Leipzig wurde am 9. Juli die Oper „Paradiese“ von Gerd Kühr uraufgeführt. Regie führt Barbora Horáková Joly, Hausregisseurin an der Staatsoper Hannover. Das Libretto von Hans Ulrich Treichel erzählt die Geschichte eines jungen Mannes im Berlin rund um die Wendezeit. Ulf Schirmer hat die musikalische Leitung.

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Rezensionen von Schülerinnen und Schülern zum Besuch des Balletts DER LIEBHABER am 24. Juni im Rahmen von TATORT OPER

Eine Liebesgeschichte, geprägt von Hindernissen, Problemen und Schwierigkeiten, dargestellt einzig durch die eigensinnigen Bewegungen der Erzählenden, alles zusammengefasst in einem einzigen Ballettstück…
Durch die Mischung aus zarten fließenden Abfolgen und den hektischen, polarisierenden Bewegungen der Tänzer entsteht eine ganz eigene Richtung des Balletts, welche man mit Erstaunen beobachten darf. Voller Mitgefühl begleitet man die beiden Hauptprotagonisten bei ihren Versuchen, sich von ihren Problemen zu lösen und zueinander zu finden. Dabei fällt auch die Bühnengestaltung ins Auge, bei welcher teils mit der Illusion der Zuschauer gespielt wird (wenn die Tänzer beispielsweise im Bühnenbild erkennbar bleiben, während sie eine schräge Wand hochlaufen, statt zu verschwinden).

Foto & Copyright: Ralf Mohr

Die Tänzer sowie der Choreograf (Marco Goecke) haben es gemeinsam geschafft, die Geschichte hinter diesem Ballett auf eine ganz eigene Weise dem Publikum zugänglich zu machen und zu fesseln. Zwar ist dieses Stück kein klassisches Ballett, doch gerade diese unkonventionelle Weise, eine Liebesgeschichte darzustellen, scheint hier genau angebracht zu sein, um das Interesse der Zuschauer zu wecken und eine Liebesgeschichte in einem ganz neuen Licht erstrahlen zu lassen.

Daria und Marie, 10. Klasse des Georg-Büchner-Gymnasiums Seelze

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Rezensionen von Schülerinnen und Schülern zum Besuch des Balletts DER LIEBHABER am 24. Juni im Rahmen von TATORT OPER

Am Donnerstag, den 24. Juni 2021, durfte ich zum ersten Mal seit etwa einem Jahr mit meinem Musikkurs in die Oper gehen. Das Hygienekonzept des Staatstheaters hat gut funktioniert und wir fühlten uns alle sicher auf unseren Plätzen. Die 90 Minuten Ballett, die wir dank der GFO erleben durften, haben mich wirklich sehr berührt. Das Hören von reeller Musik war ein wirklich sehr emotionales Erlebnis für mich. Zu sehen und zu spüren, wie haptisch sich Musik anfühlen kann, wenn man dabei ist, ein echtes Orchester zu hören, ist eine Erfahrung, die ich zutiefst schätze. Auch das Ballett hatte durchaus interessante Ansätze; Marco Goeckes Choreografie zu „Der Liebhaber“ von Marguerite Duras benutzt eine Palette sehr moderner Tanzansätze. Für jemanden, der das Ballett bis dato nur sehr sporadisch besuchte, war dies durchaus gewöhnungsbedürftig. Nichtsdestotrotz bin ich beeindruckt von den Tänzern, ihrem Körpergefühl und ihrer Präzision.

Foto & Copyright: Ralf Mohr

Ich freue mich darauf, dass vielleicht bald schon wieder große Orchesterwerke im Staatstheater Hannover gespielt werden können, und bin der GFO sehr dankbar, dass sie unserem Kurs ermöglichen konnte, „Der Liebhaber“ zu erleben. Das Ballett als Mischung interessanter Musik dem tief menschlichen Ausdruck des Tanzes war eine Erfahrung, die mir imponiert hat und ich habe definitiv Lust auf mehr!

Nils, Jg. 13, Gymnasium u. IGS Langenhagen

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Rezensionen von Schülerinnen und Schülern zum Besuch des Balletts DER LIEBHABER am 24. Juni im Rahmen von TATORT OPER

Die Vorfreude hätte nicht größer sein können, weil ich das Opernhaus schon lange nicht mehr von innen gesehen hatte.
Das Ballett „Der Liebhaber“ stand auf dem Plan.
In der Zeitung wurde es schon gelobt und diesem Lob kann ich mich jetzt nur anschließen.
Das Ballett war so gefühlvoll und voller Energie. Es ist ein Ballett und Worte fallen nur vereinzelnd, daher entsteht ein Raum, in dem man sich die Geschichte oder die gesprochenen Worte wie von selbst ergänzt. Insgesamt werden durch die Musik und den Tanz Gefühle dargestellt, die aufgrund des guten Zusammenspiels unmittelbar selber gefühlt werden können.

Foto & Copyright: Ralf Mohr

Das Orchester erfüllte den Saal bis zum Kronleuchter an der Decke. Die Musik ließ Vorahnungen zu und untermalte die von den Tänzer*innen dargestellten Bewegungen.
Das Bühnenbild war so simpel und wirkte doch so klar. Mithilfe einer kleinen Einführung in unserer AG war dieses Stück mühelos zu verstehen. Es wird einem Raum gelassen zu denken und nachzuempfinden.
Insgesamt war es eine einprägsame und runde Vorstellung.

Hannah, Jg. 11, Georg-Büchner-Gymnasium, Seelze

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Ein Gespräch mit Ekateryna Chayka-Rubinstein, Gewinnerin des Sonderpreises der GFO beim Gesangswettbewerb der HMTMH

Ende April fand im Richard Jakoby Saal der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH) erstmalig ein Gesangswettbewerb für Studierende der HMTMH statt. Wegen der Pandemie war leider kein Publikum zugelassen. Insgesamt siebzig Studierende nutzten die Gelegenheit, ihr Können zu präsentieren. Die hochkarätig besetzte Fachjury vergab sechzehn Preise in den Kategorien Bachelor, Master/Soloklasse und Klavierbegleitung sowie zwei Sonderpreise. Einer dieser Sonderpreise in der Höhe von tausend Euro war für Studierende des Master-Studiengangs Oper gedacht, er wurde von der GFO gestiftet. Gewonnen hat diesen Preis Ekateryna Chayka-Rubinstein. Ich hatte die Gelegenheit, mit ihr ein kleines Interview zu führen.

Ekateryna Chayka-Rubinstein (Foto & Copyright: Boaz Arad)

Achim Riehn: Können Sie uns ein bisschen über Ihren bisherigen Lebenslauf erzählen? Wo sind Sie aufgewachsen? Wann wurde das Interesse an Musik geweckt?

Ekateryna Chayka-Rubinstein: Meine Eltern sind nach Deutschland aus der Ukraine umgezogen, als ich zwei Jahre alt war. In Hannover bin ich aufgewachsen. Hier bin ich zur Schule gegangen und habe angefangen zu studieren. Letztes Jahr habe ich mein Bachelor-Studium abgeschlossen und studiere nun im 2. Semester des Opernstudiengangs. Weiterlesen

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Aus dem Ensemble: Tenor Long Long singt bei den Bregenzer Festspielen den Herzog in Verdis „Rigoletto“

Ab dem 22. Juli wird Tenor Long Long auf der Seebühne in Bregenz den Herzog von Mantua in „Rigoletto“ singen.

Foto und Copyright: Ralf Mohr

Die Inszenierung von Philip Stölzl beeindruckt durch ihre spektakulären Bilder, die Bühne wird von einem riesigen Clownskopf und einem Fesselballon beherrscht.

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Einladung der GFO zur Abschlusspräsentation „Klangbaustelle“

Mit einem bedeutenden Betrag aus den großzügigen Spenden der Mitglieder im Rahmen der Sonder-Spendenaktion im Frühjahr 2020 fördert die GFO ein ganz besonderes Projekt: die Klangbaustelle. Hierbei arbeiten die Abteilung Xchange der Staatsoper Hannover, die Beschäftigten der Tagwerke Mittelfeld, Azubis der Heilerziehungspflege der Diakovere und Studierende der Elementaren Musikpädagogik der HMTMH zusammen. Unter Anleitung des Klangbauers Stefan Roszak haben sie Instrumente gebaut und vier barrierearme Klanginstallationen entwickelt. Diese Installationen haben alle gemeinsam am 2. Juni in den Räumen der Tagwerke in Mittelfeld vorgeführt. Frau Warda und ich hatten die Gelegenheit, als Gäste dabei zu sein.

Foto & Copyright: Staatsoper Hannover

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Exklusive Kostprobe „Così fan tutte“ am 14.06.2021 – Vorhänge aus gleißendem Licht, Farbschleier, Traumlandschaften

Die Sonne strahlte über den Opernplatz an diesem frühen Abend und von allen Seiten strömten Mitglieder der GFO herbei. So viel Lächeln und Freude auf den Gesichtern! Endlich wieder (vorsichtiges) Zusammensein, endlich wieder Opernluft. Alle freuten sich auf diese exklusive Kostprobe für Mitglieder der GFO.

Foto & Copyright: Sandra Then

Die „Kostproben“ sind ein faszinierendes Angebot. Man kann einer Probe für ein neues Stück zuschauen, mit allen Unwägbarkeiten, Unterbrechungen und Pannen. Man sieht Bilder einer Inszenierung, die sonst nur die Beteiligten kennen. So eine Probe dauert in der Regel neunzig Minuten, es ist also nur ein Ausschnitt zu sehen. Das macht es umso spannender, über das Konzept der Inszenierung zu spekulieren. Weiterlesen

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