Schülerkritiken Spielzeit 2021/22: Rezension zu TODA (4)

Toda

Am 13. Oktober 2021 hatten wir als Musik-Leistungskurs die Möglichkeit, ins Opernhaus zu gehen und uns das Ballett „Toda“ anzusehen. Es war sehr schön, nach dem Lockdown wieder die Atmosphäre im Opernhaus erleben zu dürfen.

Toda (Foto und Copyright: Ralf Mohr)

Besonders ansprechend fand ich den Anfang des Balletts. Die Figur mit dem federkleidartigen, außergewöhnlichen und auffälligen Kostüm hat bereits am Anfang als „Hingucker“ fungiert und wortlos das Interesse des Publikums geweckt. Außerdem fand ich die Verse sehr ansprechend. Der Gedanke, meine eigene Kraft in mir zu spüren und meinen eigenen Lebenssinn herauszufiltern, hat mich stark berührt. Ich hatte das Gefühl, schrittweise in eine Reise einzutauchen und mitgenommen zu werden.Bei den Tänzern hat mir neben den technisch herausfordernden Bewegungen die Mimik gefallen, mit der sehr viel gespielt wurde. Auch die ständige Veränderung der Farbe fand ich interessant. Die Kostüme habe ich mir anders vorgestellt. Sie waren knapp und einfach. Um die göttliche Welt zum Ausdruck zu bringen, waren meine Erwartungen strahlende, weiße und prächtige Kostüme und eine besondere Beleuchtung. Dennoch fand ich die Auswahl der Kostüme in Verbindung mit dem Inhalt durchaus passend. Besonders interessant fand ich die geflochtenen Frisuren. Auch die musikalische Begleitung war sehr passend und hat die Harmonie des Balletts unterstützt. Musik und Tanz schienen miteinander zu verschmelzen. Das schlichte Bühnenbild mit den wiederkehrenden warmen Farben Orange, Rot und Gelb hat für mich viel Interpretationsspielraum geboten. Da „Toda“ von Freiheit, Lebensfreude, unendlichen Möglichkeiten, Lebenssinn und Feiern des Lebens handelt, habe ich die Farben als das Feuer interpretiert, das in jedem einzelnen Menschen brennt. Dadurch kann die Wärme, die in einem herrscht, nach außen getragen werden.
Insgesamt hat mir das Ballett sehr gut gefallen und ist meiner Meinung nach empfehlenswert.

Clara, Jg. 13, Gymnasium Langenhagen

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Vorstellung „Sweeney Todd“ am 14.12.2021 – tiefschwarze Komödie, Thriller und Drama

Was für ein Abend! Die Premiere von „Sweeney Todd“ fand an der Staatsoper Hannover am Tag nach dem Tod des Komponisten statt, eine passendere Ehrung als diese erstklassige Inszenierung mit ihren bezwingenden Gesangsleistungen ist kaum vorstellbar. Aber wer „nur“ ein Horror-Musical erwartet hatte, der wurde überrascht. Positiv überrascht, so meine Meinung.

Sweeney Todd (Foto und Copyright: Sandra Then)

Der niederländische Film- und Theaterregisseur Theu Boermans arbeitete das Drama hinter der schwarzen Komödie heraus, verjagte jeden Hauch von klischeehaftem Gothic-Grusel. Er zeigte neben Spaß und Komik auch das, was sich dahinter verbirgt: eine Tragödie. Man genoss den wohligen Schauer, den die Geschichte auslöste, man amüsierte sich – und litt mit dem Helden mit, dessen Beweggründe man nur zu gut verstehen konnte. Weiterlesen

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3. Sinfoniekonzert „Liebe“ am 05.12.2021 – Eintauchen in ein Universum der Gefühle

„Es ist von allem viel zu viel in diesem Werk, es fährt 80 Minuten lang die vollkommene Überwältigungsstrategie.“ So sagte es GMD Stephan Zilias im Programmheft über die Turangalîla-Sinfonie von Olivier Messiaen. Wie klingt so ein Werk live, reißt es die Zuhörenden in den Himmel oder in den Abgrund? Ich kannte dieses Stück bisher nur aus Aufnahmen, sehr gespannt besuchte ich dieses Konzert.

Foto und Copyright: Achim Riehn

Wie war es? Kurz gesagt: Es hat mich umgehauen. Ich hatte nicht erwartet, dass mich diese Musik so beeindrucken würde. Aber das funktioniert nur, wenn die musikalische Umsetzung so groß gelingt wie hier. Weiterlesen

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Aus dem Ensemble: Bariton James Newby tritt in Großbritannien in Händels „Messias“ auf

Am 16.12. (Norwich), 17.12. (London Barbican) und 18.12. (Saffron Walden) singt James Newby als Solist in Händels „Messias“.

James Newby (Foto und Copyright: Ralf Mohr)

Es spielt die Britten Sinfonia unter der Leitung von David Watkin. Es singt der Chor Jesus College aus Cambridge.

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Schülerkritiken Spielzeit 2021/22: Rezension zu TODA (3)

TODA

Am 13. Oktober 2021 haben wir mit der Opern-AG das Ballett „Toda“ von Nadav Zelner angeschaut, das Stück ist ein modernes Ballett und wurde am 25.September 2021 uraufgeführt. An dem Stück haben uns besonders das Bühnenbild und die Kostüme gefallen. Außerdem fanden wir die Musik und den Tanz sehr schön, als die Tänzer:innen getanzt haben, konnten wir sehen, wie jede Bewegung und Mimik durchdacht wurde und wie synchron aufeinander abgestimmt alle getanzt haben.

Toda (Foto und Copyright: Ralf Mohr)

Leider hatten wir alle etwas Probleme, die Handlung des Stückes zu verstehen, aber trotzdem hat es uns gut gefallen. Unser Highlight des Abends war, dass wir am Ende nach dem Ballett noch an der Aktion #rettedeintheater teilnehmen konnten. Dabei haben wir an einem Foto mitgewirkt und später alle eine Postkarte an Stephan Weil und die aktuelle Landesregierung geschrieben, um die Kunst und Kultur in Hannover erhalten zu können. Alles in allem hat uns der Besuch sehr gut gefallen und wir würden es uns jederzeit wieder anschauen.

Anahi, Neele, Jana, Charlotte (Jg. 10, Georg-Büchner-Gymnasium)

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Schülerkritiken Spielzeit 2021/22: Rezension zu TODA (2)

TODA am 13.10. in der Staatsoper Hannover

Am 13. Oktober 2021 haben wir zusammen mit unserer Opern-AG das Ballett TODA besucht. Das Ballett handelte von der Freiheit und Vielfalt des Daseins und der Wichtigkeit von Zusammenhalt und Begegnungen. Wir finden, dass diese Werte durch die Musik und die minimalistischen tänzerischen Bewegungen auf besonders gelungene Weise dargestellt wurden. Man konnte sich aufgrund der genauen tänzerischen Bewegungen und der passenden Musik sehr gut in die Geschichte einfühlen.

Toda (Foto und Copyright: Ralf Mohr)

Das große Orchester und die kleinere irische Band spielten sowohl kraftvolle als auch sanfte Musik. Vor allem Szenen wie das Springen auf ein Luftkissen oder die glücklichen Gemeinschaftstänze am Ende werden uns lange in Erinnerung bleiben. Der Abend war wirklich rundum gelungen und spätestens als wir nach der Aufführung noch ein „Protestfoto“ aufgrund der neuen Geldverteilung für die Theater in Niedersachsen gemacht haben, haben wir uns alle wie eine große, starke Gemeinschaft gefühlt.

Daria, Feya, Juline, Inga (Jg. 11, Georg-Büchner-Gymnasium, Seelze)

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Schülerkritiken Spielzeit 2021/22: Rezension zu TODA

In dem Ballett TODA von Nadev Zelner wird die Geschichte von Göttern erzählt, die nach dem Sinn des Lebens suchen. Zu der Musik einer keltischen Band und einem Teil des Staatsorchesters tanzen die Götter einen modernen Tanz, in dem man trotzdem noch die Grundlagen des klassischen Balletts sehen konnte.

Foto und Copyright: Ralf Mohr

Die Musik und der Tanz haben sehr gut zusammengepasst. Auch die Laute, die die Götter von sich gaben, passten sehr gut zum Stück. Sehr hervorzuheben ist das Bühnenbild. Es ist sehr einfach gehalten, gerade die Beleuchtung hebt aber hervor, dass man im „Land der Götter“ ist. Besonders die tolle Leistung der Tänzer ist erwähnenswert. Einzig die Kostüme waren für uns mit ihrer leichten Durchsichtigkeit fragwürdig. Schließlich war es für uns schwierig, die genaue Handlung, die erzählt wird, im Detail nachzuvollziehen.
Nichtsdestotrotz war es eine gelungene Vorstellung, die beim Zuschauen und Zuhören viel Freude und gute Laune bereitete.

Christine und Samira (Jg. 9, Georg-Büchner-Gymnasium)

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Kostprobe „Sweeney Todd“ am 16.11.2021 – Schritt für Schritt in den Untergang

Wieder eine sehr schöne „Kostprobe“, wieder ein spannender Probenbesuch. Ich liebe dieses Format, hier bekommt man Einblicke, die einem sonst verwehrt bleiben. Auch diese Kostprobe war wieder gut besucht. Viele junge Menschen waren im Publikum, was mich gefreut hat. Trotz „2G“ behielten die Meisten ihre Masken auf, das gab ein zusätzliches Gefühl von Sicherheit.

Sweeney Todd (Foto und Copyright: Sandra Then)

Dramaturgin Julia Huebner führte zusammen mit dem Regisseur Theu Boermans und dem Dirigenten James Hendry in das Stück ein. Ich fand es faszinierend, wie unterschiedlich diese drei Personen waren: Julia Huebner offen und kommunikativ, Theu Boermans ruhig und konzentriert, James Hendry agil und übersprudelnd.

„Sweeney Todd“, eine Mischung aus schwarzer Komödie, Musical, Operette und Oper, so fasste es Julia Huebner zusammen. Warum wird der Held zum Mörder? Die Inszenierung wird diese Frage in den Mittelpunkt stellen und nicht allein auf die schaurigen Effekte setzen. Weiterlesen

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Vorstands- und Beiratswahlen bei der Mitgliederversammlung am 03. November 2021

Am 03. November 2021 haben wir nun endlich unsere Mitgliederversammlung durchführen können. Vielen Dank noch einmal an das Opernhaus-Team für die Unterstützung.

Bei den durchgeführten Wahlen wurden die Mitglieder des Vorstands und des Beirats in ihrem Amt bestätigt. Den Vorstand bilden für die kommenden drei Jahre Johanna Paulmann-Heinke (Vorsitzende), Olaf-Alexander Wiedemann (stellvertretender Vorsitzender und Schatzmeister), Andrea Möller (Schriftführerin), Dr. Stephan Schmidt (Leitung Jugendarbeit), Dr. Heiko Jacobs, Prof. Paul Weigold und Susanne Weisgerber.

Im Beirat stehen Dagmar Bendig, Dieter Gebhardt, Klaus Hagedorn, Renate Hirsch, Hans-Peter Möller, Jürgen Puls und Hans-Joachim Riehn dem Vorstand beratend zur Seite. Alle freuen sich darauf, weiter für den Verein aktiv zu sein und auf die weitere Zusammenarbeit.

Auf eigenen Wunsch ausgeschieden sind aus dem Vorstand Frau Warda und aus dem Beirat Frau Eichler. Bei beiden bedanken wir uns sehr herzlich für die langjährige und tatkräftige Mitarbeit in den Gremien.

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Aus dem Ensemble: Barbora Horáková Joly inszeniert „La Wally“ am Theater an der Wien

Barbora Horáková Joly, Hausregisseurin an der Staatsoper Hannover, inszeniert die Oper „La Wally“ von Alfredo Catalani am Theater an der Wien. Die musikalische Leitung hat Andrés Orozco-Estrada. Die Hauptrollen singen Izabela Matula und Leonardo Capalbo. Premiere war am 12. November.

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