Schülerkritiken 2019/20: Einen Applaus wert

Einen Applaus wert
Schülerin (Klasse 10d)

Die hannoversche Inszenierung von Tosca war dahingehend anders, als sie sehr modern war; insbesondere Teile der Kostüme und des Bühnenbildes unterschieden sich sehr von der Zeit, aus der die Oper stammt. Insbesondere war das Kostüm der Tosca sehr herausstechend, da es mit dem langen, braunen Mantel und dem durchsichtigen Rucksack sehr modern wirkte. Jedoch fand ich, dass die überspitzte modische Darstellung etwas provokativ wirkte, was einer der Gründe für die Buhrufe der Premiere sein könnten. Weiterlesen

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Schülerkritiken 2019/20: Kritik zu „La Juive“ vom 24. September 2019

Kritik zu „La Juive“ vom 24. September 2019
Linda, Gymnasium Burgdorf, Jahrgang 12

„La Juive“: eine Oper über das Missachten, das Missverstehen zwischen zwei Religionen. Als unsere Gruppe aus der Vorstellung von „La Juive“ kam, waren wir uns alle einig, dass dies die beeindruckendste Oper bisher war.
Ich war vor allem sehr mitgenommen vom Ende des dritten Aktes, in dem Rachel und ihr Vater Éléazar vor den Augen der feierlichen Gesellschaft festgenommen und gedemütigt wurden, indem man ihnen den Judenstern auf ihre Hemden zeichnete oder sie mit Nahrungsmittel bewarf. Weiterlesen

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Schülerkritiken 2019/20: La Juive – 24. September 2019

La Juive – 24. September 2019
(Senim, Jg. 11, Georg-Büchner-Gymnasium, Seelze)

 Die Aufführung von LA JUIVE fand ich wirklich toll, da mir ganz viele Aspekte der Oper überaus gut gefallen haben: Besonders die Inszenierung war sehr gut. Sowohl die Zeitreise in die Vergangenheit als auch die Darstellung des Antisemitismus fand ich sehr überzeugend.

Zudem wurde die Liebesgeschichte von Prinz Leopold und Rachel sehr schön und realistisch dargestellt. Persönlich war ich besonders von der Handlung gerührt: Dass Prinz Leopold trozt seiner Religion und trotz der drastischen Konsequenzen, die der Ehebruch mit sich führen würde, eine leidenschaftliche Liebe mit Rachel eingegangen ist.

Sehr schön emotional war außerdem die Orchestermusik, die die Handlung auf besonders dramatische Weise unterstützt hat.

Bezogen auf die Handlung fand ich es allerdings sehr schade, dass Rachel am Ende alle – sogar sich selber – verraten hat und es zu keinem Happy End gekommen ist. Das hätte ich lieber gesehen.

Insgesamt war die Aufführung jedenfalls wirklich sehr mitreißend.

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Opernraritäten #9: Othmar Schoeck „Penthesilea“ – eine Oper der düsteren Farben an der Grenze zur Moderne

Mit Othmar Schoecks „Penthesilea“ ist eine einaktige Oper voll dramatischer Wucht zu entdecken, in der sich düstere Spätromantik und die Moderne der Wozzeck-Welt treffen.

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In meiner Aufnahme von 1982, bei Orfeo erschienen, spielt das Symphonieorchester des ORF unter Gerd Albrecht. Die beiden Hauptrollen sind mit Helga Dernesch und Theo Adam exquisit besetzt. Weiterlesen

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Geste der Freundschaft in schwierigen Zeiten: Opernhaus erhält 15.000 Euro

Foto und Copyright: Staatsoper Hannover

Johanna Paulmann-Heinke, die Vorstandsvorsitzende der Opernfreunde, und Andreas Schober, der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Staatsoper, haben der Intendantin der Staatsoper Hannover Laura Berman heute gemeinsam einen Spendenscheck in Höhe von 15.000 € überreicht.

Da insbesondere der GFO die Nachwuchsförderung und Jugendarbeit besonders am Herzen liegen, wird diese beachtliche Spende der so wichtigen Arbeit der Vermittlungs-Abteilung „X-Change“ mit ihren vielfältigen oft innovativen Angeboten für junge Menschen aber auch mit jungen Sängerinnen und Sängern zugutekommen, damit diese Angebote in der neuen Spielzeit wegen der coronabedingten Ausfälle in ihrer finanziellen Bewegungsfreiheit nicht zu sehr zurückgefahren werden müssen.

Wir freuen uns sehr, auf diese Weise helfen zu können, und bedanken uns herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern.

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Überwältigendes Ergebnis der Spendenaktion!

Foto und Copyright: Friederike Schlömer

Liebe Freundinnen und Freunde des Opernhauses Hannover,

unser Spendenaufruf zu Beginn des Lockdowns gemeinsam mit der Stiftung Staatsoper Hannover hat ein überwältigendes Echo gefunden. Durch Ihrer aller Hilfe und Großzügigkeit werden wir nun dem Opernhaus 15.000 € überreichen können. Dieses Ergebnis erfüllt uns mit großer Freude und Dankbarkeit, aber auch ein wenig Stolz. Sie haben mit Ihren großzügigen Spenden als Freundinnen und Freunde des Opernhauses in dieser besonderen Zeit ein wahrhaft sichtbares Zeichen Ihrer Wertschätzung und besonderen Verbundenheit mit den Künstler*innen und allen Mitarbeiter*innen der Staatsoper Hannover gesetzt. Dafür danken wir Ihnen sehr.

Inzwischen konnten wir in Absprache mit Frau Berman den Verwendungszweck der Spendengelder bestimmen. Weiterlesen

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Saisonstart in den Herrenhäuser Gärten

Eine schöne Kritik zum Saisonstart in den Herrenhäuser Gärten, die wir hier gerne teilen: https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/sinnlichkeit-auf-distanz

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Opernraritäten #8: Hans Gál „Das Lied der Nacht“ – klare Spätromantik ohne jede Schwüle

Mit der Oper „Das Lied der Nacht“ von Hans Gál ist ein sehr interessantes und theaterwirksames Stück zu entdecken. Eigenständige Musik der Spätromantik, ohne Übertreibung, ohne Schwüle, fast sachlich – unerklärlich, dass so etwas fast neunzig Jahre vergessen war.

Foto und Copyright: Johanna Paulmann-Heinke

In meiner Aufnahme aus dem Jahr 2018 spielt das Osnabrücker Symphonieorchester unter Leitung von Andreas Hotz, es singen hauptsächlich Solisten des Theaters Osnabrück. Erschienen ist die Aufnahme bei CPO. Weiterlesen

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GFO-Vereinsaktivitäten

Weitere Einblicke in die Vereinsaktivitäten der letzten Jahre haben wir in einer Diashow zusammengestellt.

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Opernraritäten #7: Franz Schmidt „Notre Dame“ – farbenreiche, glühende Musik der Spätromantik

Aus dieser selten aufgeführten Oper kennt fast jeder ein Stück: das in Wunschkonzerten oft gespielte Zwischenspiel (Intermezzo) aus dem 1. Aufzug. Diese schöne Musik sollte viel mehr dazu anregen, sich das ganze Werk anzuhören. Eine dramatische Oper ist zu entdecken erfüllt von farbenreicher, glühender Musik der Spätromantik.

In meiner bei Capriccio erschienenen Aufnahme aus dem Jahr 1988 spielt das Radio-Symphonie-Orchester Berlin unter der Leitung von Christof Perick. Es singen u.a. Gwyneth Jones, Kurt Moll und James King. Christof Perick ist im deutschen Sprachraum auch als Christof Prick bekannt, von 1993 bis 1996 war er GMD an der Staatsoper Hannover. Weiterlesen

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